Geringe Beteiligung bei Abstimmung zeigt, dass Mehrheit nicht mit dem Vorgehen einversanden war. Jetzt heißt es: Endlich Bevölkerung vom Verkehr entlasten
„Die jüngste Entwicklung rund um die S18 zeigt deutlich, dass die große Mehrheit der Lustenauer nicht das Projekt selbst, sondern die Art und Weise der durchgeführten Volksbefragung abgelehnt hat. Die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 30,2 Prozent, ein klares Zeichen dafür, dass 70 Prozent der Lustenauer durch ihre Nichtteilnahme an der Befragung ein deutliches Signal gegen die Formulierung und Bewerbung dieser Aktion gesendet haben. Dies unterstreicht die Position der SPÖ Lustenau, die von Anfang an berechtigte Bedenken gegen diese Volksbefragung geäußert hat“, so Philipp Kreinbucher, Vorsitzender der SPÖ Lustenau.

„Für uns geht die Bedeutung der S18 weit über Lustenau hinaus und umfasst eine umfassende Entlastung für St. Margrethen, Gaißau, Höchst, Fußach, Hard und den Diepoldsau-Knoten in Hohenems. Es ist essenziell für die vom Verkehr betroffenen Gemeinden, eine Entlastung zu erhalten. Die Politik ist gefordert, hierfür Lösungen zu finden“, betont Mario Leiter. „Es wird spannend zu sehen sein, wie der Lustenauer Bürgermeister und seine Landes-ÖVP und auch die Grünen jetzt eine Lösung zur Entlastung finden. Weiteres Zuwarten und bloßes Beobachten lösen keine Probleme, sondern führen lediglich zu Stillstand. Und von diesem haben wir im Ländle bereits genug“, so Mario Leiter.
Mario Leiter: „Meine Haltung und die der SPÖ Vorarlberg ist klar: Nach über 50 Jahren der Diskussionen müssen wir konkrete Schritte zur Entlastung der betroffenen Bevölkerung einleiten. Die S18, die fast vollständig unterirdisch verlaufen soll und teilweise die bestehende L204 zwischen Lustenau und Dornbirn nutzen wird, bietet nicht nur eine wichtige Entlastung, sondern auch die Chance, die L204 endlich zu sanieren. Wir dürfen auch die vielen Vorarlberginnen und Vorarlberger nicht vergessen, die täglich in die Schweiz oder nach Liechtenstein pendeln und von dieser Verbesserung der Infrastruktur erheblich profitieren würden.“