Mario Leiter: Statt leistbarem Wohnraum bekomme die Menschen in Vorarlberg einmal mehr die Teuerung zu spüren
Die Teuerungswelle hat jetzt offensichtlich auch das Regierungsprogramm der Landesregierung erreicht. Aus dem ursprünglichen „Wohnen 500“ wird Dank der Inflation nun „Wohnen 550“. 300 Zweizimmerwohnungen auf Miete sollen für 50 Quadratmeter 550 kosten. Im Regierungsprogramm waren die geplanten Wohnungen aber noch 65 Quadratmeter groß, hatten 3 Zimmer und hätten nur 500 Euro gekostet. So sieht die Teuerung im Ländle aus. Das ist alter Wein in neuen Schläuchen – allerdings ist er während der „Lagerung“ deutlich schlechter geworden.
Durch langes Zuwarten und Zögern hat man so eine Forderung nach leistbaren Starterwohnungen für die Menschen in Vorarlberg verteuert. Diese aufgewärmte und verschlechtere Forderung aus dem Regierungsprogramm nun auch noch als großen Wurf zu verkaufen, ist beschämend. Wer sich von der heutigen Klausur neue Ideen für leistbares Wohnen erhofft hat, wurde einmal mehr von ÖVP und Grünen bitter enttäuscht.