Auer für volle Transparenz und Aufklärung
Heute wurde davon berichtet, dass geflüchtete Ukrainer:innen im Zuge eines Vorarlberger Tourismus-Projekts unter dem Vorwand einer „Ausbildung“ möglicherweise ausgebeutet worden sein sollen. SPÖ-Landtagabgeordnete Manuela Auer zeigt sich ob der im Raum stehenden Anschuldigungen schockiert und richtet eine Anfrage an Sicherheits- und Tourismuslandesrat Christian Gantner.
Viele Fragen an den Landesrat
„Wir erwarten uns in dieser Sache volle Aufklärung“, so Auer. Darum möchte sie in ihrer Anfrage etwa wissen, seit wann dem Landesrat die Vorwürfe bekannt sind und ob die Projektbetreiber auch von Landesgeld profitiert haben. Auch fragt sie danach, wie der Tourismuslandesrat den Ruf der Branche angesichts solcher Vorwürfe schützen möchte.
Viele Vorwürfe
Die betroffenen Frauen und Männer wollten mit der Ausbildung offenbar eine berufliche Qualifikation erlangen. Stattdessen scheinen sie – laut der aktuellen Vorwürfe – vor allem zu konkreten Arbeitsleistungen angehalten worden zu sein, von denen die betroffenen Unternehmen profitiert haben sollen. Zudem steht der Vorwurf im Raum, dass die Arbeiter:innen nicht zeitgerecht angemeldet wurden und auch die Gehälter erst mit großer Zeitverzögerung bezahlt wurden.
Fördergeld zurückbezahlen
Gleichzeitig sollen die Initiatoren des ‚Kurses‘ AMS-Fördergelder erhalten haben. „Wenn die geschilderten Zusammenhänge stimmen, muss das Geld an das AMS zurückbezahlt werden“, fordert Auer. Falls das Projekt auch mit Geld des Landes unterstützt wurde, sei dies ebenfalls zurückzuzahlen, so die Abgeordnete. Die Anfrage muss innerhalb von drei Wochen beantwortet werden.