Frauen

Erhöhen wir die Frauenpensionen!

Manuela Auer Bild: (c) Alexandra Serra

Für bessere Anrechnung von Kindererziehungszeiten

Die SPÖ startet eine Initiative, um die Frauenpensionen in Vorarlberg anzuheben. Konkret möchte SPÖ-Arbeitssprecherin Manuela Auer, dass Kindererziehungszeiten bis zum 8. Lebensjahr des Kindes an die Pensionszeiten angerechnet werden.

Für Anrechnung bis zum 8. Lebensjahr

Derzeit ist dies nur bis zum 4. Lebensjahr der Fall. Manuela Auer schlägt vor, dass weitere zwei Jahre mit 66% der Bemessungsgrundlage angerechnet werden. Beim siebten und achten Lebensjahr sollen es 33% sein. Auch sollen alle, die bereits ältere Kinder haben und denen in der Vergangenheit bereits Kindererziehungszeiten zugesprochen wurden, nachträglich auf ihrem Pensionskonto eine zusätzliche Gutschrift in entsprechender Weise erhalten.

Schere schließen

„Nirgendwo ist die Schere zwischen Männer- und Frauenpensionen so groß wie in Vorarlberg“, erklärt Auer den Anlass für ihre Initiative. Konkret haben Frauen in Vorarlberg nur die Hälfte der Pension von Männern. Diese Verhältnisse bedeuten für die betroffenen Frauen nicht selten das Schicksal der Altersarmut. Mit dem Modell des gestaffelten Kinderbetreuungsgeldes wird die Bemessungsgrundlage für die Pension angehoben. Gleichzeitig ermöglicht es einen einfacheren Wiedereinstieg in den Beruf, so Auer.

Gutes Modell der ÖGB-Frauen

Das Modell orientiert sich an einem Pensionsmodell der ÖGB-Frauen. Manuela Auer bringt dazu heute einen Landtags-Antrag ein. Die Abgeordneten werden voraussichtlich in der Landtagssitzung im Dezember darüber abstimmen.