Gute Bezahlung bei Pflege-Ausbildung

Thomas Hopfner Bild: (c) Marcel Mayer

Unterstützung für Vorschlag von Rendi-Wagner

Vorarlberger Unterstützung für den Vorschlag von Pamela Rendi-Wagner
Die SPÖ Vorarlberg unterstützt den Vorschlag von Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner: Wer eine Pflege-Ausbildung macht, soll ein monatliches Ausbildungsgeld in der Höhe von 1.700 Euro erhalten. SPÖ-Klubobmann Thomas Hopfner sieht darin einen wichtigen Schritt zur Sicherung des Pflegesystems.

Roter Teppich für Pflegefachkräfte

Durch seine Erfahrungen als Leiter der Polizeischule kennt er dieses Modell bereits für angehende Polizistinnen und Polizisten: „Wer bereits einen Beruf ausübt und wechseln möchte, muss sich das auch leisten können. Bei der Polizei ist die gute Bezahlung eine wichtige Grundlage für die Attraktivität der Ausbildung. Das sollten wir auch im Pflegebereich einführen.“ Im Prinzip müsse man allen, die zur Pflege wechseln möchten, den „roten Teppich“ ausrollen, so Hopfner.

Pflegereform mit Substanz

Ein solches Modell sollte laut Hopfner unbedingt Teil einer Pflegereform sein. „Den angehenden Fachkräften die Pflegeausbildung zu finanzieren sollte einer der ersten Schritte sein“, so Hopfner. Die Pflegereform dürfe nicht nur aus Ankündigungen und Willensbekundungen bestehen, sie braucht Substanz. Ansonsten laufe man Gefahr, dass das Pflegesystem nicht mehr auf Dauer erhalten werden könne.

SPÖ ist Partei der Daseinsvorsorge

Hopfner betont, dass die Bundesregierung gut daran täte, die Vorschläge der SPÖ aufzugreifen. „Pamela Rendi-Wagner und die Sozialdemokratie haben hier die größte Expertise. Es würde der Pflege in Österreich großen Schaden zufügen, wenn unser Vorschlag nur deshalb abgelehnt wird, weil er nicht von einer der Regierungsparteien stammt. Es geht nicht darum, von welcher Partei ein Vorschlag stammt, sondern ob der Vorschlag zu Verbesserungen führt.“