SPÖ für 1.000-Euro-Gutschein und Bildungsscheck

Geld, Steuern Bild: Fotolia

Um die Menschen in der Krise besser zu unterstützen und Kaufkraft und Wirtschaft anzukurbeln, schlagen wir einen 1.000-Euro-Gutschein für jeden Haushalt in Österreich vor. Außerdem wollen wir einen Bildungsscheck, der verhindern soll, dass Kinder durch die Krise abgehängt werden.

Wir befinden uns noch immer inmitten der größten Wirtschaftskrise der Zweiten Republik. Für uns ist klar: Es muss jetzt in den Aufschwung und die Schaffung von Arbeitsplätzen investiert werden, gleichzeitig müssen Menschen besser unterstützt werden. Die Corona-Krise hat viele heimische Betriebe an den Rand des finanziellen Ruins gebracht, sie kämpfen mit massiven Umsatzeinbrüchen, mit Liquiditäts- und Kapitalproblemen. Besonders betroffen sind die kleinen und mittleren Firmen. Diese brauchen nun eine gezielte und unbürokratische Förderung.

Ein 1.000 Euro-Gutscheinheft für jeden Haushalt in ganz Österreich unterstützt unsere heimischen Betriebe, sorgt für…

Posted by SPÖ on Tuesday, May 25, 2021

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Für Aufschwung sorgen!

Wir schlagen daher einen 1.000-Euro-Gutschein für alle Haushalte vor. „Ein 1.000 Euro-Gutscheinheft für jeden Haushalt in ganz Österreich unterstützt unsere heimischen Betriebe, sorgt für Aufschwung und stärkt die Kaufkraft“, betont unsere Vorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner. Die Gutscheine können bei Betrieben mit Sitz und Steuerpflicht in Österreich bis 31.12.2021 eingelöst werden. „So stärken wir die Kaufkraft und fördern kleine Betriebe wie Fitnessstudios, Thermen, Theater oder Restaurants“, erläutert Rendi-Wagner. Damit könnten langfristig bis zu 30.000 Jobs geschaffen werden.

Lernschere schließen – Bildungsscheck für Nachhilfe

Außerdem fordern wir einen Bildungsscheck von 1.000 Euro für jedes Schulkind, um Bildungsdefizite durch die Corona-Krise zu bekämpfen. Denn die Krise hat die „Lernschere“ zwischen Kindern, denen Eltern gut und Kindern, denen Eltern nur schwer beim Lernen helfen können, auseinandergerissen. Unsere Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler will einen Bildungsscheck, der in den nächsten zwei Jahren für kostenlose Nachhilfe eingelöst werden kann. „Es ist gemeinsame Pflicht, allen unter die Arme zu greifen, die sich im Distance Learning aus unterschiedlichen Gründen schwerer getan haben.“ Im Vorjahr haben 277.000 Schüler private Nachhilfe erhalten. Weitere 40.000 hätten eine gebraucht, aber mangels finanzieller Mittel keine erhalten. „Mittelfristig braucht es flächendeckende Ganztagsschulen, akut muss aber allen Schülern bei Bedarf unter die Arme gegriffen werden“, sagt Vorderwinkler.