Vorarlberg

SPÖ erfreut über Trassenentscheidung zur S18

Martin Staudinger
Martin Staudinger Bild: (c) Marcel Mayer

Staudinger: Notwendige Entlastung für verkehrsgeplagte Gemeinden

SPÖ-Landesvorsitzender Martin Staudinger freut sich darüber, dass die Trassenentscheidung für die Bodensee-Schnellstraße S18 endlich gefallen ist. „Am Ende jedes Diskussionsprozesses muss eine Entscheidung stehen. Bei der S18 hat diese Diskussion viele Jahrzehnte lang gedauert. Darum ist es gut, dass die Experten der ASFINAG die möglichen Varianten genau überprüft und sich jetzt festgelegt haben. Die S18 ist eine wichtige und notwendige Entlastung für die vom Durchzugsverkehr geplagten Gemeinden. Die parallel verlaufenden Autobahnen in Österreich und der Schweiz werden damit endlich direkt verbunden“, so Staudinger.

S18 als Potenzial für Lustenau und Dornbirn

Staudinger unterstreicht das Potenzial der „CP“-Variante für Lustenau und Dornbirn: „Das Gebiet rund um die Trasse könnte für Gewerbebetriebe sehr interessant sein. Sie hätten eine direkte Anbindung das das höherrangige Straßennetz und sind damit ein attraktiver Standort für viele Unternehmen.“

Vorarlberg verkehrstechnisch besser aufgestellt

Der SPÖ-Chef legt wert auf eine ganzheitliche Betrachtung des Verkehrs in Vorarlberg. Die S18 sei vor allem in Kombination mit den umfangreichen Ausbauarbeiten der Schiene zwischen Lauterach und der Schweiz ein wichtiges Puzzle-Teil für die Verkehrspolitik im Land: „Zentral ist der Ausbau der grenzüberschreitenden Schieneninfrastruktur. Die Fertigstellung des Schienenausbaus zwischen Hard und der Schweiz wird die Bahn für den Personen- als auch den Güterverkehr noch attraktiver machen. Gleichzeitig wird die S18 den übrigen Verkehr bündeln und aus den Ortschaften abziehen. Diese Kombination ist die Grundlage für eine zukunftsweisende Verkehrspolitik.“

Positiver Effekt wird in vielen Ortsgebieten spürbar sein

Martin Staudinger befürwortet die S18 nicht nur als SPÖ-Vorsitzender, sondern auch als Harder Bürgermeister: „Die notwendige Entlastung der Gemeinden ist seit meiner Kindheit ein Thema. Für Gemeinden wie Hard bedeutet die S18 nicht nur eine Entlastung vom Transitverkehr, sondern auch eine viel bessere Auffahrmöglichkeit auf die Autobahn. Derzeit müssen die Harder durch die Ortsgebiete von Höchst oder Lustenau fahren, um auf eine Autobahn zu kommen. Die S18 bietet dann eine direkte Anbindung und entlastet gleichzeitig die Nachbargemeinden von Durchzugsverkehr und Stau-Situationen.“