Staudinger möchte „lebenslanges Lernen“ erleichtern
Die SPÖ setzt sich für ein Ausbildungsticket bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ein: Ein ermäßigtes Maximo-Ticket für alle, die sich in Ausbildung befinden. Derzeit gilt der vergünstigte Preis nur für Studenten bis 26 Jahre. Danach muss der volle Preis bezahlt werden. SPÖ-Chef Martin Staudinger möchte, dass der günstigere Tarif nicht mehr an das Alter gekoppelt ist. Er soll für alle gelten, die sich Vollzeit in Aus- oder Fortbildung befinden. Staudinger bringt daher heute einen entsprechenden Landtagsantrag auf dieses Ausbildungsticket ein.
Erleichterungen für Erwachsene in Aus- und Fortbildung
Ziel ist eine Erleichterung für alle, die bereits mitten im Berufsleben stehen, aber eine neue Aus- oder Fortbildung in Vollzeit machen möchten. Staudinger:
„Wer die Berufstätigkeit unterbricht, um einer Aus- oder Fortbildung nachzugehen, nimmt im Normalfall große Ausfälle beim Einkommen hin.“
„Für viele ist dieser Schritt darum schwer finanzierbar. Ich bin für bessere Rahmenbedingungen. Ein günstigeres Jahresticket für den öffentlichen Verkehr wäre eine Erleichterung.“
Ausbildungsticket für 270 Euro im Jahr
Dementsprechend schlägt Staudinger vor, dass das bereits bestehende „Sparticket“ zu einem „Ausbildungsticket“ wird und für alle gilt, die einer Vollzeitausbildung nachgehen. Staudinger: „Das ist ein kleiner Schritt für den Verkehrsverbund, aber eine Entlastung für alle, die im Laufe ihres Berufslebens eine zusätzliche Ausbildung anstreben.“ Eine Jahreskarte für das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel kostet im Jahr aktuell 385 Euro. Geht es nach der SPÖ, sollen alle in Aus- und Fortbildung Anspruch auf den vergünstigten Tarif von 270 Euro haben.